Sommerakademie 2018 
Architektonische Visionen für den Platz der Luftbrücke

Im August 2018 werden Studierende aus Wiesbaden, Dortmund, Siegen, Rotterdam und Berlin im Rahmen einer Sommerakademie Zukunftsvisionen für den Platz der Luftbrücke in Tempelhof erarbeiten. 

Dabei steht nicht nur die Auseinandersetzung mit dem aktuellen Zustand im Mittelpunkt, sondern auch der bewusste Umgang mit der Geschichte und der historischen Architektur des Platzes. Mit Hilfe der Entwurfsstrategie des „Reproduktiven Entwerfens“ wird sich diesem denkwürdigen Ort genähert. Grundlage hierfür ist das 2014 formulierte Manifest zum „reproduktiven Entwerfen“ mit den dort formulierten 8 Thesen. Geprägt wird das „Reproduktive Entwerfen“ durch den konkreten und unvoreingenommenen Umgang mit historischen Referenzen aus der gesamten Architekturgeschichte, da es nicht möglich und schon gar nicht sinnvoll ist, immer wieder neu anzufangen. Ausgehend von der Behauptung, dass das „Reproduktive Entwerfen“ in jedem Maßstab und an jedem Ort funktioniert, bietet der Platz der Luftbrücke in Berlin mit seinen vielfältigen historischen Ebenen einen überaus geeigneten Ort für diese Art des architektonischen Entwerfens.

Begleitend finden öffentliche Abendvorträge statt, in denen Architekt/innen aus der Praxis von ihrer Arbeit mit Referenzen berichteten.

Veranstaltet wird die Sommerakademie in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Städtebau der TU Dortmund, dem Fachgebiet Gebäudelehre der HSRM Wiesbaden, dem Lehrgebiet Baukonstruktion im Bestand der Beuth Hochschule Berlin und dem Lehrgebiet Gebäudelehre und Entwerfen, Universität Siegen.

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